Kirchen, Klöster und Kultur.
Studienreise nach Nord-Makedonien
Voraussichtlich vom 4. bis 15. September 2026.
Leitung: Prof. Dr. Michael Altripp
Seit einigen Jahren werden die Länder des westlichen Balkans zunehmend beliebter bei den Touristen mit zum Teil nicht immer vorteilhaften Folgen. Besonders profitieren jene Länder, die eine Küste und damit Strände anbieten können. Andere Länder im Hinterland ziehen dagegen weniger Reisende an, obwohl sie nicht weniger reich an Kultur und Landschaft sind. Zu diesen Ländern gehört Nord-Makedonien. Es liegt historisch betrachtet an der Schnittstelle von griechisch-byzantinischer und süd-slavischer Kultur. Das läßt sich sehr schön an den Kirchen-Bauten beobachten. Das Land bietet zahlreiche Denkmäler aus der frühchristlichen und mittelalterlichen Periode, die zum Teil in wunderschöne Landschaft eingebunden sind. Diese Kirchen und Klöster sollen während der Studienreise besichtigt werden. Dabei soll viel Zeit geboten werden, um diese religiösen Anlagen und ihre Umgebung in Ruhe zu erleben, sich auf die jeweiligen Orte ohne touristische Eile einzulassen und nach einer Einführung in die jeweiligen Denkmäler auch in das Gespräch zu kommen. Denn diese Kirchen sind in je unterschiedlicher Weise Ausdruck ostkirchlicher Spiritualität. Die Kunst kann und soll den Anlaß dazu geben, sich hierüber auszutauschen.
Es sollen aber nicht nur die Anlage und Ruhe solcher Klöster wie in Veljusa oder Lesnovo erlebt werden, sondern auch die Schönheit der Landschaft z.B. am Prespa-See. Dort z.B. gibt es auf der kleinen Insel Golem Grad ein Natur-Paradies (siehe hier), das im Kleinen eine Anschauung von dem gesamten Naturschutz-Gebiet bietet; und dazwischen finden sich zahlreiche archäologische Reste von der Antike bis ins Mittelalter.
Aber nicht nur die kirchliche Kultur sowie die Landschaft sollen im Fokus stehen, sondern auch andere Aspekte der Geschichte dieser Region. So gibt es neben anderen eine Minderheit, die Aromunen, die eine wichtige Rolle in der Historie gespielt hat. In dem Dorf Malovište leben noch einige von ihnen in einer gewissen Abgeschiedenheit. Auch das soll besucht werden, um einen Eindruck auch von diesem Aspekt der Balkan-Geschichte zu erhalten. Vielleicht kommen wir dort ins Gespräch mit dem einen oder anderen Bewohner.
Aber auch die Eß-Kultur wollen wir berücksichtigen. Jenseits von Ćevapčići hat die Balkan-Küche sehr viel mehr zu bieten - unter anderem die berühmte Ohrid-Forelle. Auch das soll gebührend Beachtung finden. Und zum Essen gehört der Wein; Nord-Makedonien verfügt über große Wein-Anbauflächen. Die größte Wein-Fabrik wollen wir besichtigen, und in einem Weingut-Hotel Wein verkosten und das gute Essen dazu genießen.
Die Reise wird über eine Agentur zu buchen sein. Details dazu werden hier bekannt gegeben, sobald alle Informationen vorliegen.
Hier ein paar Eindrücke der Orte, die besucht werden:






